Inhalt

Elmenhorster Gemeindebrief, November 2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Elmenhorst, hier ein kurzer Gemeindebrief zu Ihrer Information:

Das herbstliche Treiben hat auch in unserer Gemeinde Einzug gehalten. Das Ende der Vegetationsperiode hat eingesetzt. Denken Sie daran das Laub von den Gehsteigen zu entfernen und den Bereich der Straßenentwässerung sauber zu halten. Die Gelegenheit für einen Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern, die über Ihrer Grundstücksgrenze wachsen, ist günstig. Bitte haben Sie auch dies im Blick.

Gerne möchte ich diese Gelegenheit nutzen um einige Dinge anzusprechen, die an uns Gemeindevertreter und mich als Bürgermeister herangetragen wurden und die uns in letzter Zeit beschäftigt haben.

  • Eine Bitte an alle hundehaltenden Mitbürgerinnen  und Mitbürger. Viele von Ihnen verhalten sich vorbildlich und sammeln die Hinterlassenschaften Ihrer Vierbeiner ein. Von einigen vermisse ich dieses eigentlich selbstverständliche Vorgehen. Bitte nehmen Sie auf ihren Spaziergängen mit den Vierbeinern eine Tüte mit und entsorgen sie diese anschließend. Alle Mitbürger:innen würden sich freuen.
  • Die dunkle Jahreszeit birgt Gefahren besonders im Straßenverkehr. Insbesondere im Bereich „Alte Dorfstraße“ kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu gefährlichen Situationen. Wir haben die Rechtslage geklärt und möchten Sie hiermit offiziell darüber in Kenntnis setzen: Bei der „Alten Dorfstraße“ handelt es sich im Teilbereich von der Dorfmitte bis zur Einfahrt Bundesstraße um eine enge Straße nach § 12 Abs. 1 Nr. 1 der StVO. Die Straße verfügt über einen offiziellen Gehweg auf beiden Seiten. Der abgesenkte Gehweg ist durch die Pflasterung als solcher zu erkennen und wird von Schülerinnen und Schülern in den frühen Morgenstunden und anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern als solcher genutzt. Das Parken auf Gehwegen ist nach § 2 Abs. 1 StVO verboten. Bei einer Nutzung der Fahrbahn als Parkfläche würde die erforderliche Mindestbreite von 3,05 m nicht eingehalten werden können. Von daher besteht in diesem Teilbereich der Alten Dorfstraße ein gesetzliches Park- und Halteverbot (beidseitig). Eine zusätzliche Beschilderung ist nicht notwendig. Ich bitte Sie auf vorhandene Parkflächen auszuweichen, die mit weniger Gefahren für uns alle verbunden sind. Weiterhin gab es mehrere Anfragen von Bürgern, die Schwierigkeiten hatten, aus ihren Ausfahrten herauszukommen, weil auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Fahrzeug geparkt wurde. In den meisten Fällen, ist das Parken gegenüber den jeweiligen Ausfahrten leider zulässig und ich kann nur an das Verständnis der Parkenden appellieren, nicht gegenüber von Ausfahrten zu parken und hier gegenseitige Rücksicht zu nehmen.
  • Der Umbau des Trainingsplatzes der Fußballer:innen ist im vollen Gange. Alter Boden wurde entsorgt, neuer Bodenaufbau ist in Arbeit. Schauen Sie sich gerne einmal an, wie weit die Arbeiten mittlerweile sind. Wir werden vsl. noch bis zum Frühsommer warten müssen, bis unsere Fußballer:innen hier wieder trainieren können. Da haben wir eine Menge Geld in die Hand genommen und freuen uns auf die nächste Saison und eine lange Nutzungsdauer unseres neuen Platzes.
  • Unser Wasserwerk macht uns in letzter Zeit etwas Sorgen. Nachdem unser „Maschinenraum“ durch eine nicht funktionierende Sensorik komplett geflutet wurde, ist aktuell nur eine Pumpe für die Wasserversorgung zuständig. Diese hatte dann zwischenzeitlich am 15. November auch Probleme. Wir haben diese dann um 03:30 Uhr morgens wieder zum Laufen bekommen und jetzt funktioniert alles. Unsere zwei noch fehlenden Pumpen werden vor Weihnachten noch eingebaut, dann sollte alles wieder störungsfrei funktionieren. Bitte denken Sie daran, dass wir als einzige Gemeinde im Amt ein eigenes Wasserwerk betreiben. Wir bieten dieses Wasser zum „Selbstkostenpreis“ an. Störungen müssen wir in Eigenregie meistern und das machen wir auch. Ganz ausschließen können wir diese allerdings nicht…Bitte haben Sie Verständnis.
  • Der Klärwerksneubau ist im letzten Planungsstadium. Das Land beteiligt sich, da wir umweltfreundlicher entsorgen, aber es werden Kosten entstehen, die wir auf den Abwasserpreis umlegen müssen. Uns bleibt nichts anderes übrig: unser jetziges Klärwerk ist in die Jahre gekommen und zu klein. Wir werden, um Kosten besser verteilen zu können, unser Gewerbegebiet mit anschließen und führen auch Gespräche mit den Gemeinden Grove und Kankelau, die überlegen, sich bei uns anzuschließen. Dadurch würden in der „Abwasser-Gemeinschaft“ die Kosten deutlich sinken.
  • Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Elmenhorst und ihrer Jugendabteilung, die einen schönen Laternenumzug vorbereitet und durchgeführt haben. Diese gemeinsamen Aktivitäten bereichern das Gemeindeleben!

Wir freuen uns für die schöne Gemeinschaft in Elmenhorst tätig zu sein. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Weihnachtszeit.

Liebe Grüße, Thomas Rogge (BGM)

Autor/in: Thomas Rogge